Freitagabend 20 Uhr, begleitet von gewaltiger Eröffnungsmusik eilt Markus Kapp auf die Bühne des bis auf den letzten Platz besetzten Saal des Gemeindezentrums Stupferich. Der sichtlich gut gelaunte Musikkabarettist trifft unter Beifall auf ein gut gelauntes Publikum in Erwartungshaltung. Sein Programm „Kapp der guten Hoffnung“ lässt Raum für vielfältige Themen, die Hoffnung zum Besseren bieten. Diese ist, bei der aktuell in vielen Bereichen schwierigen Situation auf unserem Planeten, dringend notwendig.
Das „Kap der guten Hoffnung“ an der Spitze von Südafrika gelegen, welches bekanntlich nicht ungefährlich zu umschiffen ist, braucht auch bei Seeleuten die Hoffnung, dass alles gut gehen wird. Mit den Worten „Dass ich heute Abend hier sein kann, freut mich für Sie“ beginnt Markus Kapp sein Programm. Auf der Bühne stehen ihm der große KAWAI Flügel des Gemeindezentrums, eine Ukulele, eine Gitarre und ein elektronisches Gerät auf Stativ mit vielen Knöpfen zur Verfügung.
Markus Kapp und sein Publikum brauchen nicht lange um Fahrt aufzunehmen. Schnell springt der Gute-Laune-Funken über, die Reise durch Themen des Alltags, der Politik, die Herausforderungen der Medienwelt, Kirche und Religion – fast nichts bleibt irgendwie gänzlich unberührt. Intelligent, spitzzüngig werden die Themen mit passenden Liedtexten am Flügel oder Ukulele begleitet. Hier zeigt das wahre Multitalent Markus Kapp, wie man mit wenig Aufwand, abwechslungsreich, manchmal ein wenig bissig und provokant, den Finger in die Wunden der Gesellschaft legen kann.
Markus Kapp komponiert die Musik zu seinen Texten selbst und erzeugt dadurch eine eindrucksvolle Symbiose, die das Publikum zwar fordert, jedoch nicht überfordert. Nicht immer sind die angesprochenen Themen auf den ersten Blick leichte Kost. Gerade wenn es um den Themenkreis Religionen geht und er in einem Lied aufzählt, was alles im Namen der Götter auf dieser Welt passiert. Als Gymnasiallehrer für Musik und Religionslehre deckt er hier charmant Ungereimtheiten und Unehrlichkeiten auf. Er ist Lehrer, aber ohne zu belehren. Auch die Nutzung von Social Media Plattformen und die immer weiter fortschreitende Technisierung unserer Lebensumgebung hinterfragt er kritisch und immer eingebunden in eine passende, musikalische Begleitung.
Der Begriff Musikkabarettist trifft auf Markus Kapp vollends zu. Ob Gesang, Gitarre, Ukulele oder Flügel – einfach perfekt. Aber auch mit Technik weiß er umzugehen. So bedient er das eingangs erwähnte „elektronisches Gerät“, welches sich als „Loop-Station“ herausstellte und nutzte die Möglichkeiten für ein spontan komponiertes und arrangiertes Musikstück. Mehrere Soundschleifen getrennt aufgenommen und parallel abgespielt, ergänzen sich zur passenden Begleitung seines Liedtextes. Alles Live und ohne doppelten Boden. So einfach kann heute elektronische Musik produziert werden.
Es kann hier im Rückblick nur ein kleiner Querschnitt des Programms abgebildet werden. Das Publikum war sich mit dem Wunsch nach mindestens drei Zugaben einig: Markus Kapp hat es verstanden, sein Publikum auf die Reise zum „Kapp der guten Hoffnung“ mitzunehmen. Bevor er sein Publikum auf den Nachhauseweg schickte, stellte er noch zwei kleine Ausschnitte aus seinem neuen Programm vor. Mit den Worten „Eventuell sehen wir uns hier nochmals wieder“ verabschiedete er sich dann nach fast 3 Stunden von den strapazierten Lachmuskeln des Publikums.
Dieser Bericht wurde geschrieben von Siegfried Becker und übernommen von https://www.sg-stupferich.org. Alle Rechte Siegfried Becker, Stupferich
Zuletzt aktualisiert: 15. November 2025 von Webmaster
KTG – Musikkabarett am 10. Oktober 2025
Freitagabend 20 Uhr, begleitet von gewaltiger Eröffnungsmusik eilt Markus Kapp auf die Bühne des bis auf den letzten Platz besetzten Saal des Gemeindezentrums Stupferich. Der sichtlich gut gelaunte Musikkabarettist trifft unter Beifall auf ein gut gelauntes Publikum in Erwartungshaltung. Sein Programm „Kapp der guten Hoffnung“ lässt Raum für vielfältige Themen, die Hoffnung zum Besseren bieten. Diese ist, bei der aktuell in vielen Bereichen schwierigen Situation auf unserem Planeten, dringend notwendig.
Das „Kap der guten Hoffnung“ an der Spitze von Südafrika gelegen, welches bekanntlich nicht ungefährlich zu umschiffen ist, braucht auch bei Seeleuten die Hoffnung, dass alles gut gehen wird. Mit den Worten „Dass ich heute Abend hier sein kann, freut mich für Sie“ beginnt Markus Kapp sein Programm. Auf der Bühne stehen ihm der große KAWAI Flügel des Gemeindezentrums, eine Ukulele, eine Gitarre und ein elektronisches Gerät auf Stativ mit vielen Knöpfen zur Verfügung.
Markus Kapp und sein Publikum brauchen nicht lange um Fahrt aufzunehmen. Schnell springt der Gute-Laune-Funken über, die Reise durch Themen des Alltags, der Politik, die Herausforderungen der Medienwelt, Kirche und Religion – fast nichts bleibt irgendwie gänzlich unberührt. Intelligent, spitzzüngig werden die Themen mit passenden Liedtexten am Flügel oder Ukulele begleitet. Hier zeigt das wahre Multitalent Markus Kapp, wie man mit wenig Aufwand, abwechslungsreich, manchmal ein wenig bissig und provokant, den Finger in die Wunden der Gesellschaft legen kann.
Markus Kapp komponiert die Musik zu seinen Texten selbst und erzeugt dadurch eine eindrucksvolle Symbiose, die das Publikum zwar fordert, jedoch nicht überfordert. Nicht immer sind die angesprochenen Themen auf den ersten Blick leichte Kost. Gerade wenn es um den Themenkreis Religionen geht und er in einem Lied aufzählt, was alles im Namen der Götter auf dieser Welt passiert. Als Gymnasiallehrer für Musik und Religionslehre deckt er hier charmant Ungereimtheiten und Unehrlichkeiten auf. Er ist Lehrer, aber ohne zu belehren. Auch die Nutzung von Social Media Plattformen und die immer weiter fortschreitende Technisierung unserer Lebensumgebung hinterfragt er kritisch und immer eingebunden in eine passende, musikalische Begleitung.
Der Begriff Musikkabarettist trifft auf Markus Kapp vollends zu. Ob Gesang, Gitarre, Ukulele oder Flügel – einfach perfekt. Aber auch mit Technik weiß er umzugehen. So bedient er das eingangs erwähnte „elektronisches Gerät“, welches sich als „Loop-Station“ herausstellte und nutzte die Möglichkeiten für ein spontan komponiertes und arrangiertes Musikstück. Mehrere Soundschleifen getrennt aufgenommen und parallel abgespielt, ergänzen sich zur passenden Begleitung seines Liedtextes. Alles Live und ohne doppelten Boden. So einfach kann heute elektronische Musik produziert werden.
Es kann hier im Rückblick nur ein kleiner Querschnitt des Programms abgebildet werden. Das Publikum war sich mit dem Wunsch nach mindestens drei Zugaben einig: Markus Kapp hat es verstanden, sein Publikum auf die Reise zum „Kapp der guten Hoffnung“ mitzunehmen. Bevor er sein Publikum auf den Nachhauseweg schickte, stellte er noch zwei kleine Ausschnitte aus seinem neuen Programm vor. Mit den Worten „Eventuell sehen wir uns hier nochmals wieder“ verabschiedete er sich dann nach fast 3 Stunden von den strapazierten Lachmuskeln des Publikums.
Dieser Bericht wurde geschrieben von Siegfried Becker und übernommen von https://www.sg-stupferich.org. Alle Rechte Siegfried Becker, Stupferich
Kategorie: Aktuelles und Aktivitäten Tags: Freie Wähler Verein, Kultur-tut-Gut, Stupferich
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